Donnerstag, 29. Oktober 2009

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Horst Held(t)

Kontinuität ist das Zauberwort. Der Manager des VfB Stuttgart hat richtig gehandelt, sich zu Markus Babbel zu bekennen. Der Trainer des VfB ist seit dem 23.November 2008 verantwortlich für die erste Mannschaft. D.h., noch nicht einmal zwölf Monate. Wie vergänglich soll dieser Sport noch werden, um die Identifikation mit einem Verein weiter zu erschweren? Fakt ist, der ehemalige Bayern,HSV, Liverpool und Blackburnprofi vollbrachte die Glanzleistung, den von Armin Veh auf den elften Platz manövrierten Club, mit der zweitbesten Rückrunde 2009, in die Championsleague zu führen. Natürlich geht es den Schwaben zurzeit sportlich schlecht, natürlich sind sie gegen Fürth im Pokal ausgeschieden (0:1, Nehring) und "nichts ist so vergänglich wie sportlicher Erfolg"(Konstantin Madert).
Doch ist es vernünftig einen Coach in der ersten Krise zu entlassen? Arsène Wenger, Sir Alex Ferguson und Thomas Schaaf wären bei dieser Vereinspolitik längst bei anderen Clubs, oder in der freien Wirtschaft tätig. Denn auch diese Vereine hatten sportliche Krisen zu bewältigen, doch der Trainer war unantastbar. Und genau das ist der springende Punkt. Der Trainer muss wieder der absolute Chef sein (nicht Diktator!). Ähnlich wie in Hoffenheim, wo der einzelne Spieler verantwortlich für eine sportliche Misere ist und nicht der Coach. Wenn die Kommunikation zwischen Trainer und Spielern in Takt ist (in Stuttgart laut Thomas Hitzlsperger, Jens Lehmann und Marica der Fall), ist es unnötig den Trainer zu entlassen. Populistisch gefragt, was kann Babbel dafür, dass Marica in Fürth 5 Chancen nicht verwertet? Was kann Babbel dafür, dass die Taktik perfekt, der VfB aber durch individuelle Fehler wichtige Spiele verliert? Das sind Dinge die in einer Saison passieren. Von Spielern wie Kuzmanovic, Hleb, Hitzlsperger, Lehmann, Tasci, Pogrebnyak sollte erwartet werden auch mit Daniel Küblböck auf der Bank, Greuther Fürth zu schlagen.
Markus Babbel wird den VfB Stuttgart aus der Krise führen, der Mann hat schon gravierendere Krisen in seiner Vita bewältigt. Wie die Genesung von der Nervenkrankheit "Guillain-Barré-Syndrom", die ihn in seiner Liverpooler Zeit sogar in den Rollstuhl zwang. Auch da wurde an ihm festgehalten. Er wurde aufgebaut und um Spielpraxis zu sammeln von Pool an die Rovers aus Blackburn ausgeliehen. Hoffentlich wird er von Horst Heldt und Erwin Staudt ähnliches Vertrauern erfahren. Horst Held(t) hat richtig gehandelt.

"Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding." (Giovanni Trappatoni)

sportliche Grüße

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